Profile

Interdisziplinäre

Beiträge

Profile haben Konjunktur. Seit der Verbreitung von Social Networking Sites sind sie alltäglicher Ort der Selbstdarstellung. Doch die Praktiken und Techniken der Profilierung sind keineswegs neu. Schon lange beschreiben Profile potentielle StraftäterInnen. Nun bestimmen sie auch die potentielle Kreditwürdigkeit.

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Interdisziplinäre Beiträge

Profile haben Konjunktur. Seit der Verbreitung von Social Networking Sites sind sie alltäglicher Ort der Selbstdarstellung. Doch die Praktiken und Techniken der Profilierung sind keineswegs neu. Schon lange beschreiben Profile potentielle StraftäterInnen. Nun bestimmen sie auch die potentielle Kreditwürdigkeit.

Im Spannungsfeld zwischen Profil und Profilierung nehmen die Beiträge aus Medienwissenschaft, Soziologie, Geschichtswissenschaft und Informatik die vielschichtigen Dimensionen dieses zentralen Phänomens der digitalen Medienkultur in den Blick: Wie verändern sich Bedeutung und Bewertung des Profil-Begriffs? Wie stehen Profile in Zusammenhang mit Subjektivierung und Machtkonstellationen? Welche Wechselwirkungen zwischen Profilen und Privatheit sind gegenwärtig relevant?

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Publishing Year
2017
Language
German
Pages
150
Series
Print Edition Price
€ 11.90
Downloads
Cover
License
CC-BY-SA 4.0
ISBNs
978-3-95796-100-6 (Print)
978-3-95796-101-3 (PDF)
978-3-95796-102-0 (epub)
DOI
10.14619/021
Available as
Print (Softcover), PDF

The Editors

Martin Degeling ist post-doctoral fellow am Institut für Software Research, Caregie Mellon Universität. Seine Dissertation Online Profiling: Analyse und Intervention zum Schutz von Privatheit erschien 2016.

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Julius Othmer ist Referent für Medien in Lehre und Studium und leitet den Bereich Medienbildung an der TU Braunschweig.Seine Forschungsschwerpunkte umfassen neben Game Studies und Dispositivtheorie vor allem theoretische sowie anwendungsbezogene Medienbildungsforschung.

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Andreas Weich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Projektgruppe Lehre und Medienbildung an der TU Braunschweig. Forschungsschwerpunkte sind vor allem medienwissenschaftliche Diskurs- und Dispositivtheorie sowie Medienbildungsforschung. 2017 erschien seine Promotionsschrift Selbstverdatungsmaschinen: Zur Genealogie und Medialität des Profilierungsdispositivs.

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Bianca Westermann ist postdoc-Stipendiatin der Fakultät für Philologie an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf sozialen Robotern, Cyborgs und mobilen Medien. Des Weiteren arbeitet sie zur medialen Konstruktion postmoderner Identität in digitalen Medien.

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