Zonen
Für eine kritische Ökologie in den Geisteswissenschaften
Die Erde befindet sich in einem vom Menschen bewirkten, tiefgreifenden Veränderungsprozess. Um dieses dringliche Problem neu anzugehen, nehmen die Autor*innen dieses Bandes den Begriff der „Zone“ zum Ausgangspunkt für eine
kritische Ökologie.
Das „Denken in Zonen“ hält der Makro-Perspektive des Planetarischen den Blick auf das Heterogene und Prozesshafte, auf die Übergänge, Grenzen und Singularitäten von Räumen entgegen. In den Vordergrund rücken damit die Handlungsmacht und Relationalität von Räumen, um die drastischen, ebenso materiellen wie epistemischen Veränderungen und Verschiebungen im Verhältnis des Menschen zur Erde im Anthropozän besser zu fassen.
Mit Aufsätzen von Florian Auerochs, Jeanne Etelain, Mary Louise Pratt und Robert Stockhammer versammelt dieser Band erstmals maßgebliche Zugänge zu Begriff und Ästhetik der Zone, die seine Tragweite als Instrument ökologischen Denkens in den Kulturwissenschaften aufzeigen.